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Hilfe schafft Hoffnung

Seit 2012 leistet das Hoffnungsnetz Nothilfe für syrische Flüchtlinge in Syrien selbst und im Nachbarsland Libanon. Über 20‘000 Flüchtlinge erhalten regelmässig Essenspakete, Kindernahrung, Medikamente, Hygieneartikel und Kleidung. Dank langjähriger Syrien-Kontakte kann das Hoffnungsnetz über einheimische Partner vor Ort effizient und wirkungsvoll Hilfe leisten.

 

Mehr als 9 Millionen Flüchtlinge

Der Krieg in Syrien hat seit 2011 mehr als 140‘000 Menschen das Leben gekostet. Die Gewalt geht unvermindert weiter. Immer mehr Syrer sind auf der Flucht, weil sie schutzlos zwischen alle Fronten geraten. Laut Angaben der UNO sind inzwischen mehr als die Hälfte der Syrer auf Hilfe angewiesen - weit über 10 Mio Menschen. Die Flüchtlinge leiden Hunger, weil die Versorgungslage so schlecht ist. Die meisten haben kein Einkommen mehr und all ihre Mittel sind aufgebraucht. Der nahende Winter wird die Not der Flüchtlinge zusätzlich verschärfen.

 

 

Die Kriegswirren in Syrien haben über 9 Millionen Menschen in die Flucht getrieben.

Riskante Hilfeleistungen in Syrien

In Syrien leistet das Hoffnungsnetz seit gut einem Jahr Nothilfe für syrische Flüchtlinge. Zurzeit werden pro Monat rund 17‘000 Inlandflüchtlinge in akuter Not mit Essenspaketen, Kindernahrung, Medizin, Hygieneartikel und Kleidung versorgt. Angesichts des bevorstehenden Winters erhalten sie auch Jacken und Socken für Kinder, wärmende Decken und Heizmaterial. Als christliches Werk helfen wir in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern den Ärmsten ohne Ansehen der Herkunft oder Religion. Diese Hilfe wird gerade deshalb von allen Parteien sehr geschätzt, weil sie Versöhnung und Hoffnung stiftet.

Im Norden des Landes in den Städten Aleppo, Tel Tamar, Hasake, Qamishli und anderen Orten gehen die Teams jede Woche zu Schulen, die voll belegt mit sind mit Flüchtlingen aus dem ganzen Land. Ausserdem bringen sie Hilfe zu Bedürftigen auf dem Land oder in völlig überfüllte Privatwohnungen.

Im wochenlang eingeschlossenen Aleppo haben die einheimischen Freiwilligen-Teams immer wieder ihr Leben aufs Spiel gesetzt, um notleidenden Flüchtlingsfamilien und Kindern wenigstens einmal am Tag Essen zu bringen. Unter schwierigsten Umständen wurden die Nahrungsmitteltransporte auch in von Kämpfen eingeschlossene Stadtviertel und umzingelte Dörfer gebracht. Wir sind dankbar, dass die Helfer bewahrt blieben, auch wenn einige von ihnen nur knapp einem Granateneinschlag oder einem gefährlichem Schusswechsel entgingen. Trotz allen Schwierigkeiten sind die Teams unermüdlich im Einsatz, weil sie Liebe statt Hass weitergeben wollen.

Lagerraum der Hilfsgüter
Vorbereitung der Lebensmittelpakete in Syrien.

Versorgung im Libanon

Auch im benachbarten Libanon arbeitet das Hoffnungsnetz seit Herbst 2012 unter syrischen Flüchtlingen. In dieser Zeit haben sich viele in Notbehausungen eingerichtet. Es kommen jedoch ständig neue Flüchtlinge dazu, so dass es vor allem in der Beeka Ebene sehr eng wird. Sauberes Trinkwasser, sanitäre Einrichtungen und drohende Seuchen werden zunehmend zur Herausforderung. Das Hoffnungsnetz versorgt im Libanon regelmässig rund 3‘000 Flüchtlinge mit Lebensmitteln, Hygieneprodukten, Matratzen und weiteren notwendigen Hilfsgütern. Bei besonderen Bedürfnissen wurden auch Medikamente gekauft. Die Helfer werden überall mit offenen Armen empfangen. Mit der Zeit entstehen tiefere Beziehungen und die Menschen erzählen von ihren traumatischen Erlebnissen. So geben unsere lokalen Partner neben der materiellen Hilfe auch Trost und Ermutigung weiter.


Verteilung von Hilfsgütern an Flüchtlinge im Libanon.

Sammelaktion wird fortgesetzt

Ein Ende dieses Leidens ist nicht in Sicht. Unsere Hilfe wird dringend gebraucht. Auch Ihre Unterstützung ist entscheidend! Wir danken für jede Spende.

 

Abu Hanna, ein Vater von vier Kindern sagte uns: «Ohne Eure Hilfe hätten wir längst aufgegeben, aber so haben wir immer noch Hoffnung, dass es wieder besser wird und wir überleben.»

 

 

Spenden-Knopf

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Dank Ihrer Spende kann das Hoffnungsnetz gezielt Hilfe leisten:

  • Mit CHF 90.– unterstützen Sie eine Flüchtlingsfamilie einen Monat lang mit Nahrungsmitteln.

  • Mit CHF 150.– finanzieren Sie einer Flüchtlingsfamilie ein Winterhilfspaket (warme Kleider, Decken, Heizöl).